Nach der Zustimmung der Ratsversammlung zur Festlegung des Sanierungsgebietes Hafen Ost und zur Verlagerung des Wirtschaftshafens auf die Westseite steht die städtebauliche Entwicklung des Areals auf der Ostseite an. Neben den Forderungen bei der Gestaltung des Wohnraums, haben wir nun ein umfangreichen Verkehrskonzepts vorgelegt.
Das Gebiet ist verkehrlich nahezu unberührt. Es wäre ein großer Fehler, hier auf Konzepte der 70er und 80er Jahre zurückzugreifen. Daher wollen wir konkret zentrale Verkehrsanlagen und Mobilstationen in diesem Gebiet. Zudem wollen wir mit der Urbanisierung dieses Gebietes in 4 bis 6 Jahren auch ein funktionierendes autonomes Systeme für den ÖPNV entwickeln. Nur so kann eine kleinteilige Erschließung dieses riesigen Areals angegangen werden und kurze Wege wären gesichert. Grundlagen hierfür muss die vollständige verkehrliche und tarifliche Integration des Gebietes in den bestehenden Umweltverbund aus ÖPNV, Radverkehr und Fußgänger sein.
Zu einem umfangreichen Verkehrskonzept für den Bereich Hafen-Ost gehört für uns jedoch auch die Beschäftigung mit der Westseite und die enge Kooperation mit den Menschen im Flensburger Norden. Wir haben Verständnis für die Unsicherheit der Menschen im Flensburger Norden und werden daher auch selbst in den Dialog treten. Auch die Verwaltung muss den guten Beteiligungsprozess der letzten Monate und Jahre weiterhin fortzusetzen.
Für unsere Ratsmitglieder gibt es zudem drei zentrale Forderungen. So sei die Errichtung einer durchgängigen Uferpromenade unverzichtbar. Diese Promenade muss überall für die Öffentlichkeit nutzbar sein. Dazu gehören auch öffentliche Plätze, die die Aufenthaltsqualität erhöhen. Und sie muss in Richtung Sonwik fortgesetzt werden.