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Kindertagesstätten-Bedarfsplanung beschlossen

In der Ratsversammlung letzten Donnerstag haben wir nicht nur über die Entwicklung der Hafen-Ostseite gestritten, sondern noch weitere, wichtige Beschlüsse gefasst.
Zu diesen wichtigen Beschlüssen zählen wir von der SPD insbesondere auch die Kindertagesstätten-Bedarfsplanung. Die jährlich erscheinende KiTa-Bedarfsplanung „informiert umfassen über die rechtlichen und fachlichen Grundlagen und das Platzangebot in der Flensburger Kindertagesbetreuung“- wie es in der Einleitung des 80 Seiten starken Planes heißt.
Sie zeigt uns also den jetzigen Stand der Kindertagesbetreuung auf und lässt uns Herausforderungen für die Zukunft erkennen.
Vorweg: der KiTa-Bedarfsplan sieht gut aus! Deshalb hat unsere Ratsfraktion ihn auch unterstützt. Dennoch gibt es Probleme! Unter anderem verzeichnen wir eine Bedarfslücke von 196 Plätzen. Was erstmal sperrig klingt, heißt ganz klar: im Zweifelsfall würden wir in Flensburg 196 Kinder nicht betreuen können- weder in einer KiTa, noch bei einer „Tagesmutter“/„Tagesvater“.
Unser Ratsherr und Sprecher für Jugendhilfe, Tiemo Olesen, meinte dazu am Donnerstag: „Das sind noch so einige KiTas die wir in Flensburg noch bräuchten […]“. Die gerade entstehenden KiTas und Plätze in der Tagespflege sind übrigens schon in die Bedarfslücke hineingeregnet.
Weiter forderte unser Genosse unter anderem, bei der sogenannten „wohnortnahen Versorgung“ nachzusteuren. Dass wir da Nachhilfebedarf haben, zeigt seiner Meinung nach die im Bedarfsplan abgebildete „Platzdichte“. Also die Skala, die aufzeigt, wie viele Kinder in einem Stadtteil leben und wie viele Betreuungsplätze dort zur Verfügung stehen.