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Herzlichen Glückwunsch Lisa Vogel zur deiner Wahl als zweite stellvertretende Stadtpräsidentin

Die SPD Flensburg beglückwünscht Lisa Vogel zu ihrer Wahl als zweite stellvertretende Stadtpräsidentin. „Mit Lisa gewinnt die Stadt eine engagierte Sozialdemokratin, die diese Stadt sehr gut repräsentieren wird.“, sagt Justus Klebe Kreisvorsitzender der SPD. Große Kritik übt die Partei an dem Verhalten des Ratsherren Dr. Carsten Kuhls, der Frau Vogel wegen ihres Geschlechts und Altes als ungeeignet für dieses Amt bezeichnete. „Solche Aussagen sind nicht zu entschuldigen.“ fügt Klebe hinzu. 

Lisa Vogel bedankt sich sehr für das Vertrauen der Ratsversammlung: “Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Es ist nicht selbstverständlich mit 22 Jahren zur zweiten stellvertretenden Stadtpräsidentin gewählt zu werden. In Flensburg wurde schon viel erreicht, dennoch haben wir noch viel vor und ich freue mich, dass ich ein Teil dieses Prozesses sein darf.“, sagt Lisa Vogel zu Ihrer Wahl. 

Auch der Juso Vorsitzende Kianusch Stender gratuliert zur Wahl: „Lisa ist eine großartige Genossin, die ich schon seit Beginn meiner aktiven Juso-Zeit in Flensburg kennen und schätzen lernen durfte. Lisa ist engagiert, organisiert, motiviert, sozial und ein absoluter Teamplayer. Als sie für eines der acht Ratsmandate der SPD-Ratsfraktion gewählt wurde, war die Freunde bei uns Jusos natürlich groß. Auch wenn Lisa seitdem aus Zeitgründen dem Kreisvorstand nicht mehr angehört, können wir auf sie und ihre Expertise in Bildungs-, Frauen- und Sozialpolitik immer wieder zählen. Dieses Engagement vermisse ich bei anderen Ratsmitgliedern sehr und bewundere sie für ihren unermüdlichen Einsatz. Die Bewerbung für die Nachfolge von Inge Krämer als zweite stellvertretende Stadtpräsidentin der Stadt Flensburg war also nur folgerichtig. Wir Jusos sind stolz auf Lisa und freuen uns über ihr sehr gutes Wahlergebnis.

Umso mehr bin ich entsetzt über den Redebeitrag von Dr. Kuhls von „Flensburg Wählen“, der Lisa als zu jung, nicht repräsentativ und unerfahren bezeichnete. Für ihn sei es auch ein Problem gewesen, dass sie eine Frau ist. Dass es in der Flensburger Ratsversammlung Menschen gibt, die ihr mittelalterliches Weltbild dermaßen zur Schau stellen, ist eine Schande für die Stadt und ein Schlag ins Gesicht für die Wählerinnen und Wähler Flensburgs. Ich weiß, dass Lisa integer genug ist, um über solchen Aussagen zu stehen, trotzdem hat dieser offensichtliche Sexismus in der Ratsversammlung nichts verloren. Ein Dank geht an dieser Stelle an Katja Claussen, Tjark Jessen und Arne Rüstemeier für den Beistand und die Gegenrede zu Dr. Kuhls Aussagen. Der darauffolgende Ordnungsruf des Stadtpräsidenten war unumgänglich und die richtige Entscheidung.“