„Nachdem 1933 alle Sozialdemokraten aus dem Flensburger Stadtverordnetenkollegium entfernt wurden (eine Tafel am Eingang zum Sitzungssaal erinnert und mahnt uns daran), wurde die damalige und heutige Friedrich-Ebert-Straße nach dem Nazi Horst-Wessel umbenannt.
2018 tritt „Flensburg Wählen“ mit der Botschaft „Schluss mit den Parteien“ an, 2020 soll die Friedrich-Ebert-Straße wieder umbenannt werden.
Wiedermal, wie schon beim erfolglosen Kampf gegen die Rundfunkgebühr, haben Sie viel Zeit und Papier aufgeboten und unsere Geduld überstrapaziert, um letztlich zu beweisen, dass Sie weder ein Verfassungsrechtler, noch ein Historiker sind.
Kein ernstzunehmender Historiker wird Ihre Thesen gegen Friedrich Ebert stützen.
Ca. 200 Beleidigungs- und Verleumdungsprozesse musste Friedrich Ebert während seiner Amtszeit als Rechtspräsident führen. Haben wir heute, am Vorabend seines 95. Todestags, einen erneuten Versuch der Schmähung?
Der Name Friedrich Ebert ist untrennbar mit dem Ende des Kaiserreiches hin zur Republik verbunden. Der Name Friedrich Ebert steht für die demokratische Verfassung von Weimar und war ein Bollwerk gegen die Feinde der Demokratie. Die Feinde der Demokratie haben es nicht geschafft den Namen Friedrich Ebert durch den Dreck zu ziehen, Sie Herr Paysen werden es auch nicht schaffen.
Der Nährboden der Anschläge von Halle und Hanau wurde auch durch Verunglimpfungen von Repräsentanten unseres Staates genährt.“