Allgemein

Fragen und Antworten zum Wirtschaftshafen

  1. Wieso kann der Wirtschaftshafen nicht da bleiben? Der stört doch nicht.
    Antwort: Aufgrund der Immissionen wäre ein Wohnen in der näheren Umgebung nicht möglich.
  2. Welche wirtschaftliche Bedeutung hat der Hafen für Flensburg?
    Antwort: Die Bedeutung des Wirtschaftshafen ist verschwindend gering. Der Betrieb des Wirtschaftshafens ist für die Stadtwerke seit Jahren ein Unterschussgeschäft. Der Umschlag ist gering und über die Jahre mit abnehmender Tendenz. Bei den umgeschlagenen Gütern handelt es sich ganz überwiegend um Schüttgut.
  3. Braucht Flensburgs Wirtschaft einen Wirtschaftshafen in Flensburg?
    Antwort: Von den in Flensburg gewerbesteuerzahlenden Unternehmen nutz kaum eines den Hafen für die Anlieferung oder für den Transport seiner Rohstoffe oder Erzeugnisse.
  4. Welche Auswirkungen hat eine Verlagerung des Wirtschaftshafen nach Apenrade für die Werft?
    Antwort: Keine, da die Werft am Standort Flensburg bleibt und der Betrieb der Werft nicht vom Umschlag im Wirtschaftshafen abhängig ist.
  5. Fehlen denn die Gewinne des Wirtschaftshafens nicht Flensburg?
    Antwort: Nein, der Betrieb des Wirtschaftshafens erwirtschaftet seit Jahren nur Verluste (siehe auch Antwort zu Frage 1).
  6. Flensburg ohne Kreuzfahrtschiffe geht doch nicht!
    Antwort: Der Platz, an dem die Kreuzfahrtschiffe bisher angelegt habe, bleibt erhalten. Zudem gibt es noch weitere Anlegemöglichkeiten im Hafen.
  7. Was passiert mit dem Geld, das für den Umzug des Wirtschaftshafen bereitgestellt wurde?
    Antwort: Die mindestens ca. 7 Mio. €, die ein Umzug an den Westhafen kosten würde, sind nicht im Haushalt der Stadt enthalten. Ein Umzug würde somit bedeuten, dass notwendige Investitionen in z.B. Schulinfrastruktur- und -renovierungen, Kitaausbau und Straßenerhaltungsmaßnahmen für Jahre nach hinten geschoben werden müssten. SPD setzt sich jedoch dafür ein, dass der Investitionsstau bei diesen grundlegenden Infrastrukturen abgebaut wird bzw. erst gar nicht erst entsteht und lehnt ein Verschieben dieser Maßnahmen daher ab.
  8. Wird das neue Stadtviertel „Hafen-Ost“ dann auch für Publikum gesperrt wie die Brücke in Sonwik?
    Antwort: Es soll kein exklusives Viertel entstehen, sondern ein Gebiet das Wohnen und Arbeiten vereint und durch eine gute soziale Durchmischung für ein allzeit belebtes modernes Viertel sorgt. Die SPD fordert daher 30% sozialen Wohnungsbau und mindesten 30% bezahlbaren Wohnraum für das zu entwickelnde Stadtgebiet.
    Die durchgehende öffentlich zugängliche Promenade wird sogar durch eine Brücke von der Harniskaispitze hinüber zum Festland unterstützt.
  9. Welche Bebauung bekommt die Harniskaispitze?
    Antwort: Die eigentliche Spitze, wo zurzeit sich das Piratennest befindet, sollte nach Ansicht der SPD für alle Besucher freigehalten werden und zur Freizeitgestaltung für Jedermann zur Verfügung stehen (öffentlicher Raum).
  10. Wo kommen denn die Vereine hin, die zurzeit auf der Spitze sind?
    Antwort: Der Sanierungsträger sieht vor, dass wenn der Flensburger Yachtclub auf die Harniskaispitze wechselt, da auch noch Platz genug für die zwei dort befindlichen Vereine ist.
  11. Was passiert mit dem Fischereiverein?
    Antwort: Der bleibt wie er ist und liegt nicht mal in dem Sanierungsgebiet.
  12. Erhalten wir endlich eine durchgehende Promenade?
    Antwort: Ja, das ist ein Ziel der SPD, gerade der öffentliche Zugang entlang der gesamten Wasserseite trägt zur Attraktivitätssteigerung der Stadt für Einheimische und Gäste bei.
  13. Was gibt es für Freiräume?
    Antwort: Die SPD setzt sich dafür ein, dass es viele verschieden Freiräume für alle Altersklassen geben wird.