Kreisverband

Erhalt von Karstadt: SPD für schnelle Signale an die Konzernspitze

Auf die Entscheidung der Konzernspitze zum Standort Flensburg spielt u.a. die schlechte Frequentierung des Karstadt-Parkhauses eine wichtige Rolle.
Die SPD sieht hier durchaus Handlungsmöglichkeiten, der Konzernspitze in Essen auch kurzfristig ein positives Signal von der Förde zu senden: „Wenn wir mit einem veränderten Verkehrsfluss, eine höher Frequenz für das Parkhaus von Karstadt erreichen können und so ein Argument für den Erhalt der Filiale schaffen, unterstützten wir alle Ideen“, sagt Justus Klebe, Kreisvorsitzender der SPD.

Die Partei verweist auf ein Verkehrsgutachten aus dem Mai, zudem in der vergangenen Woche eine online Beteiligung durchgeführt wurde. Das Gutachten wurde über den Masterplan Mobilität in Auftrag gegeben. Die Problembeschreibung war, dass durch lange Wartezeiten bei der Ein- und Ausfahrt in das Parkhaus, keine Akzeptanz für diese innenstadtnahen Stellplätze gewonnen wurde. Im Zuge der Erstellung des Gutachtens, sind unterschiedliche Varianten für eine Umsetzung entstanden. Das Ergebnis war, dass eine Variante zur Steigerung der Parkhaus-Verkehre führen würde. Diese Variante wird aus Sicht der Gutachter priorisiert. Mit der Umgestaltung rund um die Kreuzung Süderhofenden ist ebenfalls die Frage einer Sperrung für Pkws für die Rathausstraße verbunden. „Solche Entscheidungen brauchen Zeit für Diskussion, daher müssen wir die bessere Erreichbarkeit des Parkhauses vorziehen, um ein Signal an die Konzernführung von Karstadt zu senden“, so Klebe weiter. Mittel- und langfristig müssen zudem dringend weitere Maßnahmen kommen, um den Erlebniseinkauf in der Innenstadt Flensburg attraktiver zu machen.