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Versiegelung stoppen: SPD startet Landesinitiative gegen Schottergärten

Wenn Städte wachsen, wird mehr und mehr Fläche versiegelt. Der sogenannte „Flächenverbrauch“ nimmt seit Jahren zu und ist ein großes Problem für Böden und Umwelt. Um Grünflächen zu erhalten, geht der Blick jedoch auch in die Vorgarten. Hier sind die sogenannten Schottergärten ein immer häufigeres Phänomen. Die SPD kritisiert diese Entwicklung bereits länger und startet nun eine neue Initiative in Richtung Kiel. „Durch die Folie unter den Steinen, bleibt den Insekten und Pflanzen keine Chance. Daher haben Schottergärten viele ökologische Nachteile“, so Birgit Wohlsen, Vorstandsmitglied der Partei. Ziel der SPD ist es, über die Änderung des Naturschutzgesetzes, eine Pflicht zur Bepflanzung der Vorgärten zu erwirken. Mit einer ähnlichen Gesetzesänderung hatte Baden-Württemberg vor einiger Zeit bundesweites Aufsehen erregt. „Wir sollten natürlich nicht nur einfach „NEIN“ sagen, sondern auch Bürgerinnen und Bürger aktiv beraten. Beispielsweise mit einer Liste über heimische und insektenfreundliche Pflanzen.“, fügt Wohlsen hinzu. Da die Versieglung eines der großen Probleme in wachsenden Städten ist, lädt die SPD am morgigen Dienstag zu einer Diskussionsveranstaltung mit dem Titel: „Weniger ist mehr – Versiegelung als Problem der Städte“. Beginn ist um 19 Uhr im Vereinsheim des SV Adelby.