Die Jusos Flensburg beobachten die laufenden Entwicklungen zur Baumaßnahme der Flensburger Fahrzeugbau-Gesellschaft an der Mads-Clausen-Straße mit Sorge. Sowohl das Fällen von einer Waldschneise ohne Genehmigung als auch die rechtlichen Schritte, die von Norbert Erichsen gegen den Ratsherrn und SUPA-Vorsitzenden Axel Kohrt eingeleitet wurden, zeige die abschätzige Haltung der FFG gegenüber den Flensburger Entscheidungsträger*innen. „Aktuell ist keine Vertrauensgrundlage gegenüber der FFG vorhanden. Wer ohne Erlaubnis einen Haufen Bäume fällt, legt die Axt an die Zukunft der Jugend“, sagt Kianusch Stender, Vorsitzender der Jusos Flensburg.
Die Jusos Flensburg begrüßen den Beschluss, einen Bebauungsplan für das Gebiet rund um die FFG-Erweiterung zu erstellen. „Jetzt gibt es klare Rahmenbedingungen für zukünftige Bauvorhaben in diesem Gebiet. So kann Willkür verhindert werden. Wir werden die FFG nun weiterhin an ihren Taten messen. Herr Erichsen hat 150 neue sozialversicherungspflichtige Industriearbeitsplätze versprochen, nun muss die Geschäftsführung Wort halten. Dass die FFG einen angemessenen Ersatz für die gefällten Bäum schafft, ist für uns selbstverständlich“, so Stender abschließend.
