Ratsfraktion

Neues Lehrschwimmbecken: SPD will große Variante

Die Diskussionen um den Bau eines neuen Lehrschwimmbeckens in Flensburg sind im vollen Gang. Bereits vor der Sommerpause stellte der Geschäftsführer der Förde Bäder GmbH Hermann Ossowski der Kommunalpolitik drei Varianten zum Bau eines neuen Lehrschwimmbeckens vor. Der Neubau soll neben dem aktuellen Gebäude an der Universität entstehen.Dabei wurden zunächst drei Varianten zur Auswahl gestellt. Die erste Variante stellt mit 5 Millionen Investitionskosten ein Multifunktionsbecken mit ca. 140 Quadratmeter in Aussicht. Die kleinste Variante hat jedoch den Nachteil, dass nicht alle Bedarfe der Vereine abgedeckt werden könnten. Bevor die Planungen über ein neues Lehrschwimmbecken begannen, wurde über eine Abfrage bei Vereinen und Verbänden ermittelt, wie groß der Bedarf an neuen Schwimmzeiten ist. Das Resultat waren 10.000 zusätzliche Stunden. Variante zwei und drei decken diesen Bedarf in Ihrer Ausrichtung ab. Variante drei schafft jedoch ein 25-Meter Becken mit zusätzlichem Hubboden. Dieser lässt sich in seiner Höhe verstellen und ist somit variabel einsetzbar für unterschiedlichste Anforderungen. 

Nach Gesprächen mit den Vereinen spricht sich die SPD nun für die dritte Variante des Lehrschwimmbeckens aus. „Es ist ein einmaligen Kraftakt, dann haben wir aber ein modernes Lehrschwimmbecken, dass den Anforderungen  der Vereine und Verbände entspricht.“, sagt Justus Klebe, Fraktionsvorsitzender der SPD. Die Grundlage für die Entscheidung waren Gespräche unter anderem mit der DLRG und dem TSB.  Auch Landtagsabgeordneter Heiner Dunckel führte bereits in den letzten Jahren viele Gespräche: „Wir haben hier nicht nur das Thema Sport, Flensburg schafft auch wieder ein Therapiebecken für zum Beispiel Rheumabehandlungen“, so Dunckel. Daher sei auch eine höhere Temperatur wichtig. Ein zentraler Diskussionspunkt bleibt die spätere Miete der Becken. Hier signalisiert die SPD Unterstützung: „Wenn wir wirtschaftliche Preise aufrufen, kann sich das kein Verein in der Stadt leisten, daher muss sich die Preisfrage an den jetzigen Werten orientieren“, so Klebe abschließend.