Ratsfraktion

SPD für schnelle Lösung für die Hofkulturtage

Viele Städte haben im Zuge der weltweiten Pandemie über neue Veranstaltungsformate nachgedacht, die Musik- und Kulturveranstaltungen unter Corona-Bedingungen zu ermöglichen. Flensburg hat bereits seit 1995 mit den Hofkulturtagen ein Format das genau diese Bedingungen erfüllt. Open Air, begrenzte Teilnehmerzahl und trotzdem ein hochwertiges und vielseitiges Programm. Gleichzeitig wirbt dieses Angebot seit mehr als einem viertel Jahrhundert mit den einzigartigen Kaufmannshöfen für Flensburg und ist damit auch einfach für andere zu kopieren. 

Die SPD Ratsfraktion setzt sich dafür ein, dass dieses Angebot auch in Zukunft erhalten bleibt und seine erfolgreiche Arbeit fortsetzt. Mit der Übertragung der Verantwortung für die Organisation vom Kulturbüro auf den Verein Flensburger Hofkultur e.V. ist ein erster Schritt getan worden, der einen zwingenden zweiten Schritt erfordert. „Die Hofkulturtage müssen jetzt finanziell und personell in die Lage versetzt werden, dieses wichtige Projekt fortzusetzen. Jetzt müssen Künstler gesucht und gebucht werden, jetzt müssen Drittmittel eingeworben werden und jetzt müssen die Absprachen mit den Veranstaltungsorten begonnen werden. Eine Beschlussfassung im November bei der regulären Kulturausschusssitzung wäre viel zu spät“, so der Kulturpolitische Sprecher der SPD Ratsfraktion, Florian Matz.  Ein Beschluss im November würde dazu führen das eine Besetzung der zukünftigen Personalstelle vermutlich erst im nächsten Jahr stattfinden würde. Dann sind Fristen für Fördermittel abgelaufen und viele Künstlerinnen und Künstler haben ihre Tourenplanung bereits abgeschlossen.

Deshalb fordert die SPD Ratsfraktion, sich schnell auf eine konkrete Förderung zu einigen und schnellstmöglich eine gemeinsame Sondersitzung von Finanzausschuss und Kulturausschuss einzuberufen. „Die 6 Wochen, die wir hier gewinnen, werden den Unterschied zwischen Mittelmaß und Spitzenfestival ausmachen.“, so Florian Matz abschließend.