Der Bordstein zu hoch, die Markierung auf der Fahrbahn verwirrend oder das Verkehrsschild an der ungünstigen Stelle. Viele Bürgerinnen und Bürger entdecken kleine alltägliche Verkehrsbehinderungen, die den Weg zu Fuß oder mit dem Rad zur Arbeit erschweren. Doch der richtige Ansprechpartner in der Stadtverwaltung ist nicht immer schnell gefunden. Das sorgt für Frust, wie sich bei den Diskussionen rund um den Fahrradsommer vor einigen Wochen gezeigt hat. „Wenn die Menschen das Gefühl bekommen, dass ihre Ideen nicht erwünscht sind, dann entsteht ein schräges Bild zur Verwaltung“, so Klebe, Vorsitzender der SPD Ratsfraktion. Daher schlägt die SPD nun vor, diese Anfragen besser zu kanalisieren: Die Stadt Flensburg soll eine digitale „Vorschlagsbox“ einrichten, die kleinere Vorhaben nach und nach abarbeiten kann. Dazu kann eine App dienen, wie es das TBZ mit dem „Mängelmelder“ vormacht. Eine neue „Vorschlagsbox“ könnte ganz ähnlich zum Mängelmelder funktionieren, nur das hier keine akuten Probleme angezeigt werden, sondern Vorschläge formuliert werden können. In Abstimmung zwischen dem Beschwerdemanagement, TBZ und weiteren städtischen Abteilungen, muss die Anfrage an die richtige Stelle weitergeleitet werden und eine zeitnahe Rückmeldung die Bedingung sein: „Eine Antwort zum Anliegen steht zunächst im Zentrum“, so Klebe weiter. „Niemand erwartet sofortige Verbesserungen, da hier häufig bauliche Maßnahmen notwendig sind. Aber eine Aufnahme des Problems oder ein Verweis über anstehende bauliche Maßnahmen, schafft mehr Akzeptanz für die Arbeit von allen Seiten.“ so Klebe abschließend.
SPD will digitale „Vorschlagsbox“
