Die Auswirkungen des Krieges zeigen sich auch in Flensburg. Erste Familien sind in den vergangenen Tagen in Flensburg in den Unterkünften angekommen. Auch kommen viele Menschen bei Privatpersonen unter. Um alle Ankommenden zu registrieren und einen Überblick zu behalten, ist ein hoher organisatorischer Aufwand nötig. Um diese Arbeit leisten zu können, hat die SPD Fraktion heute im Hauptausschuss eine bessere finanzielle Ausstattung der Flüchtlingshilfe gefordert. „Wir haben mit der Flüchtlingshilfe eine gewachsene Struktur zur Aufnahme von Menschen in Flensburg – das hilft in der aktuellen Situation sehr“, sagt Kianusch Stender, Mitglied im Finanzausschuss. Die Fraktion will daher vor allem eine bessere personelle Ausstattung erreichen. „Es ist toll zu sehen, wie viel ehrenamtlichen Einsatz wir im Moment sehen. Dazu braucht es aber eine gute Koordination“, so Stender abschließend.Die Stadt hatte in der Vergangenheit nur Sach- und Mietkosten der Flüchtlingshilfe übernommen. Die Finanzierung des Personals lief über Projekte beim Land, die teilweise ausgelaufen sind. Daher wird die Koordinierungsstelle seit Beginn des Jahres von der Flüchtlingshilfe selbst getragen.
Ukraine-Krieg: SPD will Flüchtlingshilfe besser ausstatten
