Ratsfraktion

SPD fordert „Zukunftskonzept Feuerwehr 2030“

Am kommenden Dienstag soll die Weiterentwicklung der Berufsfeuerwehr in Flensburg entschieden werden. Für die SPD greift die vorgelegte Verwaltungsvorlage jedoch zu kurz. Die Genossen fordern in einer Ergänzungsvorlage ein „Zukunftskonzept Feuerwehr 2030“. Zentrale Forderung ist ein eigenen Ausbildungszentrum in Flensburg. Eine Forderung, die letzte Woche vom Landesverband der Deutschen Feuerwehrgewerkschaft bekräftigt wurde, der in einer Pressemeldung ebenfalls einen entsprechenden Kapazitätsaufbau forderte. 

Hierzu Nils Düster, Mitglied der Fraktion: „Wenn wir hier in vier Jahren keinen massiven Personalmangel im Neubau haben wollen, dann müssen wir die Ausbildungsfrage klären. Wir sind uns hier unserer Verantwortung als Fraktion bewusst und werden das Thema aufmerksam begleiten.“

„Natürlich müssen wir auch bei diesem Thema auf die Finanzierung achten, aber es ist im Zweifel deutlich besser, jetzt die Dinge vollständig und richtig anzugehen, als hinterher deutlich höhere Kosten durch Anbauten auszulösen.“ ergänzt Düster. 

Die SPD steht hinter dem Konzept der zwei Feuerwehrstandorten, wollen diese aber als Zukunftsentscheidungen verstanden wissen, mit denen nicht nur die Hilfsfristen besser abgedeckt werden. „Wir gestalten hier Zukunft, für die wir uns anhand der jetzt zu treffenden Entscheidungen sehr gut, gut oder schlecht aufstellen werden. Dazu gehört auch, dass uns der fehlende Einbezug der Freiwilligen Feuerwehren in die Planung ihrer möglichen Standortverlegungen doch sehr überrascht hat, hier wünschen wir uns als SPD eine bessere Kommunikation.“