Nach den jüngsten Medienberichten zum Auftragsverlust der Diako im Bereich des Mammographie-Screenings, ist die örtliche SPD besorgt. So wird die bisher sehr anerkannte Leistung der Brustkrebsvorsorge mit anschließender Folgebehandlung aufgegeben.
„Natürlich bleibt das Angebot des Screenings in Flensburg bestehen. Trotzdem war es immer wichtig, die Kontrolle und, bei einem negativen Ergebnis, die anschließende Behandlung in einem Haus und in der gleichen Umgebung sicherzustellen.“ so Birgit Jaspersen, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion. „Und erneut trifft es die Versorgung von uns Frauen.“, so Jaspersen weiter. Knapp 74.000 Frauen aus Flensburg, Schleswig-Flensburg und Nordfriesland sind betroffen.
Die jüngsten Entwicklungen veranlassen die Partei das Thema erneut auf die Landesebene zu bringen. So wird die Landtagsfraktion einen entsprechenden Berichtsantrag auf die Tagesordnung des kommenden Sozialausschusses im Landtag bringen. Durch den Versorgungsauftrag des Landes, sieht die SPD hier Handlungsbedarf. „Es kann nicht sein, dass vom Land wieder keine Rückmeldung kommt. Es geht nicht nur um den „Versorgungsauftrag“, sondern auch um die Qualität und den Umgang mit den Patienten“. so Jaspersen abschließend.