Ratsfraktion

SPD beharrt auf Erhöhung der freien Kulturförderung

Im kommenden Kulturausschuss am Donnerstag wird erneut über einen Inflationsausgleich für die freie Kultur diskutiert. Bereits im März fasste der Ausschuss den Beschluss, einen Ausgleich für die gestiegenen Energie- und Inflationskosten zu prüfen. Die SPD Fraktion scheiterte damals mit der Initiative allen geförderten Kultureinrichtungen einen einmaligen Zuschuss von 10% zu gewähren. „Das Ergebnis der Prüfung zeigt, dass es keinen gerechteren Weg gibt, als alle geförderten Einrichtungen pauschal zu entlasten. Das wollten wir bereits im März beschließen“, so Lisa Hellwig, Ratsfrau im Kulturausschuss. 
Die SPD beharrt weiterhin auf der Förderung von 10%: „Steigende Energiekosten, Beschaffungen, Honorare und Lohnkosten sind dramatisch angestiegen, das sind nur einige der Gründe, warum wir 2023 ganz anders planen müssen als zuvor. Nur mit einer Erhöhung von 10% kann das kulturelle Angebot im bisherigen Umfang aufrechterhalten werden, denn diese Erhöhung bewahrt ja nur den Status quo.“, hieß es damals von Seiten der Theaterwerkstatt Pilkentafel.
Daher wird die SPD Fraktion morgen erneut den Vorschlag machen, die bisherige Förderung der Einrichtungen einmalig um 10% für 2023 anzupassen. Die geplante Steigerung von 70.000€ kann über den deutlichen Überschuss im Haushalt abgedeckt werden.