Veröffentlicht in der „Weiche wo sonst“
Peter Krohn hat 1979 den Jugendtreff in Weiche gegründet. Sein Name ist so eng wie wenige andere mit dem Stadtteil, dem Jugendtreff und auch mit dem Freibad verbunden. Daher haben wir als SPD Flensburg einen besonderen Bezug zu dieser Institution in Weiche. Die letzten Wochen haben viele Menschen im Stadtteil, aber natürlich auch uns in der Kommunalpolitik nicht unberührt gelassen. Was mich mit Blick auf die letzten Wochen besonders erschreckt hat, war die Kommunikation der Verwaltung. Bereits auf der Einwohnerversammlung in der Friedenskirche wurde deutlich, dass man von der Verwaltung keine klaren Aussagen zum Freibad erwarten kann. Selbst die bisher getroffene Feststellung, dass nur ein Neubau die aktuellen Mängel beseitigen könne, wurde vom Oberbürgermeister zum Ende der Veranstaltung wieder in Frage gestellt. Diese Diskussion im Ungefähren und ohne klare Aussagen, sorgt für noch mehr Unklarheit und Spekulationen. Wir verschließen dabei nicht die Augen vor den Fakten. Fachliche Einschätzungen gilt es genauso zur Kenntnis zu nehmen, wie die Wünsche vor Ort. Nur wenn es keine klare Aussagen gibt, dann fehlt auch der Rahmen um Entscheidungen treffen zu können. Meine Kinder nutzen das Freibad in den Sommermonaten gerne und häufig – wie so viele andere Kinder aus Weiche und der Umgebung. Wir alle wissen, dass dieser Ort für alle Generationen so viel mehr ist als einfach nur ein Schwimmbecken mit ein bisschen Grün drumherum. Deshalb ist für mich klar, dass in Weiche soziale Treffpunkte erhalten bleiben müssen. Das sind wir als Partei dem Stadtteil, aber auch Peter Kohn schuldig.
Maria Wappler, SPD Ratsfraktion