Mit der Beschlussvorlage ASO-22/2023 fordert die SPD eine Anpassung des von Feuerwehrchef Carsten Herzog am 14.09.2023 vorgelegten Personalkonzeptes.
Grund dieser Forderung ist die Beschlusslage der Ratsversammlung vom 05.10.2023, in der, gegen die Stimmen der SPD-Fraktion, eine deutlich frühere Fertigstellung der Feuerwachen beschlossen wurde. Damit muss auch der Personalzuwachs deutlich schneller organisiert werden. „Das erst im September vorgelegte Personalkonzept ist damit schon heute veraltet und muss angepasst werden, um rechtzeitig das für die Besetzung der Feuerwachen notwendige Einsatzpersonal ausgebildet zu haben.“, so Nils Düster, ordnungspolitischer Sprecher der Fraktion.
„Das notwendige Führungspersonal für eine zweite Wache steht erst ab September 2028 zur Verfügung. Das Einsatzpersonal ist sogar erst ab 2032 in ausreichender Anzahl für einen zweiten vollständigen Löschzug der Berufsfeuerwehr qualifiziert. Wenn der Beschluss der Ratsversammlung für eine Inbetriebnahme beider Neubauten ab Ende 2029 eine realistische Chance auf Umsetzung haben soll, muss sofort eine Anpassung des Personalkonzeptes erfolgen, um den notwendigen Stellenaufwuchs zu organisieren.“, so Düster weiter. Außerdem sieht die Fraktion eine große Lücken im bisherigen Konzept, da dieses nicht ausweist, wie die Abwesenheitszeiten für die interne Weiterbildung (Führungskräftequalifikation) kompensiert werden sollen. Die SPD fordert daher die Vorlage eines deutlich erweiterten und im Zeitplan angepassten Personalkonzeptes.