
Wir fordern einen Ausschuss für nachhaltige Entwicklung. Dieser ist gleichberechtigt zu allen anderen Ausschüssen und setzt sich neben politischen Parteien mit weiteren gesellschaftlichen Akteuren zusammen. Die genaue Aufgabe des Ausschusses wird es sein, neben eigenen Projekten, die Vorhaben der anderen Ausschüsse, auf das Thema der Nachhaltigkeit zu überprüfen. Zentral für diesen Ausschuss wird es sein, den derzeitigen Klimapakt zu einem „BürgerInnenpakt“ umzuwandeln, also durch breiteres und sichtbareres Handeln, die Fortschritte erkennbar zu machen.
Wir fordern zudem eine „E-Bike-Initiative“! Mit dieser Initiative, biete die Stadt durch Fördermittel, eine Vergünstigung bei dem Kauf eine E-Bikes. Zudem prüft die Stadt weitere Fördermöglichkeiten durch Bund oder Land. Dazu werden in deutlich größerer Anzahl als bisher E-Bikes als Leihmöglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt zur Verfügung gestellt. Damit einher muss sich die finanzpolitische Ausrichtung der Investitionen in die Infrastruktur grundlegend ändern. Fahrradwege müssen ausgebaut, saniert und mit Priorität vor der Autoinfrastruktur behandelt werden.
Beim ÖPNV wollen wir bei der Verwaltung erfragen, wie ein umlagefinanziertes Modell aussehen könnte. Kurzfristig steht für uns jedoch eine stärkere soziale Staffelung der Preise. Hier sind Familientickets (Kinder frei, auch mehr als drei) und das Modell „1 Kind = 1 €“ zentral. Auch über Kurzstreckentickets gilt es nachzudenken. Dazu wollen wir eine Direktverbindung zwischen ZOB und Bahnhof realisieren. Abschließend gilt es die Attraktivität durch vermehrte Fahrten in den Abendstunden zu steigern. Klar ist, dass Aktivbus engagiert für einen attraktiveren ÖPNV arbeitet und für die Umsetzbarkeit aller Maßnahmen mehr Landes- und Bundesmittel nötig sind.
Auch müssen wir die Grüne-Lunge der Stadt erhalten. Dazu gehört es, die Kleingartenkolonien zu stärken. Daher wollen wir in einen engeren Austausch mit dem Kleingartenverein gehen und setzten uns für einen Bestandsschutz der Anlagen ein. Zudem gilt es Anreizmodelle zu schaffen, damit der „Kleingarten“ weiterhin attraktiv bleibt.