ÖPNV

Den gesamten Flensburger Busverkehr bei der Aktiv-Bus zu konzentrieren war der richtige Weg. Wir Flensburger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben uns dafür eingesetzt, dass durch die Rekommunalisierung des gesamten Busverkehrs die Handlungsmöglichkeiten der Stadt wieder gestiegen sind. Bisher war es sehr schwierig, Linienführungen und Taktungen zu verändern. Wir wollen diesen neu gewonnenen Spielraum nutzen, um schneller auf aktuelle Entwicklungen, wie zum Beispiel neuen Anbindungsbedarf, zu reagieren. Die Nutzung des ÖPNV hängt immer auch vom Angebot und der Netzabdeckung ab. Insbesondere dort, wo viele neue Wohnungen entstehen, wollen wir von Anfang an dafür sorgen, dass eine Anbindung an das Busliniennetz sichergestellt ist. Dazu gehören auch die Verbesserung der Linienführung und die Verdichtung der Taktzeiten. 299 

Darüber hinaus setzt sich die SPD Flensburg das Ziel, die Bushaltestellen senioren- und behindertengerecht einzurichten. Ein erster Schritt ist hierbei die Ausstattung aller Bushaltestellen mit einer Bank.

Der ÖPNV in Flensburg ist gut aufgestellt. Mit der Anschaffung von Hybridbussen wurde der erste Schritt im öffentlichen Busverkehr hin zu einer umweltfreundlichen Stadt gemacht. Der Fuhrpark des ÖPNV in Flensburg muss weiterhin den Ausstoß von CO2 reduzieren. Wir setzen uns dafür ein, dass in Zukunft der ÖPNV in Flensburg mit emissionsfreien Fahrzeugen durchgeführt wird. Eine Privatisierung des ÖPNV in Flensburg lehnt die Flensburger SPD entschieden ab. 

Kostenloser ÖPNV für Kinder, Schüler und Azubis: 

Dass der Besuch der Schule (oder einer besonderen Schule) nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen darf bedeutet auch, dass bei der Beförderung zur Schule Familien mit kleinem Geldbeutel keine Nachteile entstehen dürfen. Die Stadt Flensburg, der Kreis Schleswig-Flensburg und die Unternehmen, die den Schülertransport sicherstellen, haben sich auf klare preisliche und tarifliche Regelungen zur Schülerbeförderung zu verständigen, bis hin zu Überlegungen, die auch die Einführung eines Solidartickets (wie z.B. das Studierendensemesterticktet) mit einbegreift. Dies betrifft insbesondere den Übertritt der Kreisgrenze. Positive Nebeneffekte sind die Eindämmung des morgendlichen Verkehrs an den Schulen und die damit verbundenen ökologischen Sicherheitsaspekte. Es darf nicht sein, das die Monatskarte im ASS-Tarif (Auszubildende, Schülerinnen und Schüler, Studierende) in der Stadt Flensburg so massiv teuer ist als die vergleichbare Beförderung von Auszubildenden, Schülerinnen und Schüler, und Studierenden im Kreisgebiet.

Auch das bestehende Seniorenticket muss endlich deutliche Einsparungen für die ohnehin schon finanziell gebeutelte, ältere Generation einbringen. 

Wir wollen kostenlose Beförderung von Kindern unter 6 Jahren.