Soziale Stadt erhalten

Die Zahl der Menschen im Alter über 60 und 70 Jahren wird in den kommenden Jahren

deutlich ansteigen. Dies muss in der altersgerechten Wohnbauentwicklung, aber auch

im Stadtbild insgesamt sichtbar werden. Jedoch gehen in Flensburg die Arbeitskräfte

auch weiterhin nicht aus. Im Sozialatlas sehen wir viele Menschen um das 20.

Lebensjahr, die gerade erst in den Arbeitsmarkt starten. Hier liegt eine große Chance für

die Stadt, die wir nutzen wollen.

Aktuell wachsen jedoch die Sorgen vor sozialen Verwerfungen. Die Energiekosten

steigen rasant und erhöhen den ohnehin großen finanziellen Druck auf viele

Mieter*innen. Niemand darf seine Wohnung verlieren, weil er oder sie die Nebenkosten

nicht bezahlen kann. Gleichzeitig dürfen wir die finanziellen Verpflichtungen der

Mieter*innen nicht lediglich in die Zukunft verschieben. Daher haben wir einen

Härtefallfond gegen Stromsperren geschaffen und wollen, falls die Mittel aufgebracht

sind, diesen erneut finanziell ausstatten. Die aktuelle ökonomische Situation lassen die

Kund*innen der Tafeln deutlich ansteigen. Bei der Ausstattung der Tafeln sehen wir das

Land in der Verantwortung. Wir als SPD fühlen uns jedoch verpflichtet, über

Lebensmittelzukäufe oder betriebswirtschaftliche Unterstützung die

Funktionsfähigkeit der Tafeln sicherzustellen.