Sportstadt Flensburg

Der Sport in ehrenamtlichen Strukturen ist Scharnier der Gesellschaft. Daher legen wir

als SPD einen besonderen Fokus auf die breite Beteiligung aller gesellschaftlicher

Gruppen an vereinssportlichen Aktivitäten. Mit den knapp 100 Vereinen in unserer

Stadt, begegnen uns dabei unterschiedlichsten Anforderungen. Neben vielen kleineren

Vereinen, haben wir mit dem TSB einen der größten Vereine in ganz Schleswig- Holstein

in Flensburg.

In den kommenden Jahren wollen wir die Investitionszuschüsse für den Vereinssport

mit jeweils 100.000€ im Jahr fortsetzen und damit die Breite des Vereinssports

erreichen. Auch streben wir den Bau neuer Kunstrasenplätze an und sehen zunächst den

SV Adelby und die weiteren Plätze am Stadion im Fokus. Auch setzen wir uns für einen

eigenen Sportplatz für den wachsenden Verein „Roten Stern Flensburg“ ein.

Daneben liegt unser Fokus u. a. auch auf dem Schwimmsport. In den kommenden fünf

Jahren soll das Campus Bad erweitert sein, um der Größe des Schwimmsports gerecht

zu werden. Für uns bleibt das Ziel klar: In Flensburg muss jedes Kind schwimmen lernen!

Dazu wollen wir der großen Skate-Community in Flensburg einen Skatepark bauen und

insgesamt frei zugängliche Outdoor-Sportanlagen wie „Soccer Felder“ oder Fitness-

Parcours fördern.

In den kommenden fünf Jahren wollen wir die Situation für Trainer*innen deutlich

verbessern. Neben der bereits angepassten Übungsleiterpauschale wollen wir

insbesondere für kleine Vereine die Möglichkeit schaffen, die Trainer*innen zentral

anzustellen und die Arbeitszeit auf mehrere Vereine zu verteilen. In Kooperation mit

dem Stadtsportverband können wir uns ein ähnliches Modell wie im Kreis Schleswig-

Flensburg vorstellen. Dazu wollen wir die Sportförderung transparenter aufstellen und

die Vergabe über eine Arbeitsgruppe aus Politik und Sport organisieren. Diese Gruppe

soll aus der Lenkungsgruppe Sport entstehen, die so auch weiterhin die Umsetzung des

Sportentwicklungsplans begleitet.

Die Schulen sollen ermutigt werden, sich am Landesprogramm „Partnerschulen

Talentförderung“ zu beteiligen, um talentierte Schüler*innen in den Leistungssport zu

bringen. In diesem Zusammenhang braucht es einen genauen Blick auf die Sporthallen

der Schulen. Hier wollen wir einen Investitionsplan für die kommenden Jahre

erarbeiten, der neben dem Schulneubau realisiert wird.